St. Pöltens Francis:

„Ich bin sicher kein normaler Investor“

Niederösterreich
19.06.2024 17:21
Sein Einstieg bei Zweitligist St. Pölten sorgte für viel Gesprächsstoff – nun stand der australische Geldgeber Paul Francis der „Krone“ Rede und Antwort. Der 49-Jährige will an der Traisen künftig „alle ins Boot holen.“

Ende Juni wird die Unterschrift unter den Abtretungsvertrag gesetzt, dann ist Paul Francis mit 49 Prozent auch offiziell neuer Investor bei Zweitligist St. Pölten. Im Hintergrund bekennt der Australier schon längst an der Traisen Farbe. Klar, nach dem Ausstieg von Wolfsburg ist die Angst vor einem neuen Fiasko bei Verantwortlichen und Fans groß. „Bei jeder Veränderung gibt es Ungewissheit. Wir wollen hier nicht alles ändern, sondern helfen, Dinge zu entwickeln“, versichert Francis beim Lokalaugenschein der „Krone.“ Der 49-Jährige ist der CEO der FC-32-Group, die in den kommenden Monaten weitere Vereine präsentieren wird.

Paul Francis (re.) im Gespräch mit der „Krone“. (Bild: Chris Thor)
Paul Francis (re.) im Gespräch mit der „Krone“.

„Ich bin sicher kein normaler Investor, habe keinen Hintergrund im Bankwesen, sondern komme aus dem Sport.“ Francis arbeitete im Management für Adidas und Nike, war später als Leistungsberater in der NFL und bei diversen Fußballklubs tätig. „Wir verfolgen eine eigene Philosophie, wollen Angriffsfußball zeigen.“ Aleksandar Gitsov soll das Werkl wieder auf Kurs bringen, wurde gestern als Coach bestätigt.

Gitsov ist anders
„Wir haben in ganz Europa gescoutet“, sagt Francis, „er hat Ansätze, die andere nicht haben, kann das Maximum aus den Spielern holen.“ Die sich in der letzten Saison unter Wert verkauften. „Das Team ist gut, hatte viel Verletzungspech“, sieht sich Francis für das neue Spieljahr gewappnet. „Ich werde aber keine Ziele rausposaunen. Das ist hier ist ein Langzeitprojekt, wir vertrauen auf den Prozess.“

Gekommen, um zu bleiben: Paul Francis. (Bild: Chris Thor)
Gekommen, um zu bleiben: Paul Francis.

Und langfristig? „Können wir ein Top-5-Klub in Österreich werden.“ Das hören die leidgeprüften Fans gerne. „Es darf auch nicht sein, dass sich unsere Heimpartien wie Auswärtsspiele anfühlen“, verweist er auf die schwache Stadionauslastung. „Wir schauen, wie wir dem Fanklub helfen können, holen jetzt alle ins Boot!“ Gilt auch für die SKN-Frauen, die ab sofort ebenfalls ihre Heimspiele in der NV-Arena austragen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Niederösterreich



Kostenlose Spiele