Österreich vs. Türkei
Aufregung über den in die Jahre gekommenen Lift, der vom Arbeiterkammerparkplatz in das Zentrum von Wiadhofen an der Thaya führt, gab es schon mehrfach. Nun funktionierte er etwa ein halbes Jahr bis zu einer Personenbefreiung Ende Mai. Seit fast drei Wochen ist er nun gesperrt, am Mittwoch soll er endlich repariert werden.
Nach einem Vandalenakt Ende des Vorjahres mit Reparatur und Wartung des Lifts kehrte am Arbeiterkammerparkplatz in Waidhofen an der Thaya endlich wieder Ruhe ein. Davor schlugen Rollstuhlfahrer und Bürger, die sich schon schwerer zu Fuß taten, Alarm: Der Aufzug falle immer wieder aus und man müsse lange auf die Instandsetzung warten – die „Krone“ berichtete.
Am letzten Maitag war es dann wieder einmal so weit: Der in die Jahre gekommene Lift schloss eine Person ein. Die Feuerwehr eilte zur Rettung herbei und stellte den Lift in Absprache mit der Wartungsfirma sogleich „außer Dienst“.
Ersatzteil hatten längere Lieferzeit
Fast drei Wochen später gibt es nun wieder Aufregung älterer Bürger, die sich an die „Krone“ wendeten: „Wir kommen nicht mehr in die Stadt. Auf dem Zettel stand, dass der Lift bis 14. Juni repariert wird. Diese zwei Wochen sind vorbei und er ist immer noch kaputt“, heißt es. Bürgermeister Josef Ramharter erklärt, dass die Servicefirma die Ersatzteile später bekommen hätte, als gedacht: „Heute sollte aber mit der Reparatur begonnen und diese auch abgeschlossen werden.“
Fahrstuhl gehört nicht der Stadt
Der Stadtchef betont, dass der Fahrstuhl, der einer Volksbank-Tochter gehört, nun ein halbes Jahr funktioniert habe. Das Problem sei bekannt, Priorität genieße der Lift aber nicht. „Ich kann nur immer wieder versuchen, eine gemeinsame Lösung mit dem Eigentümer zu finden“, schildert er die im wahrsten Sinne des Wortes „verzwickte Situation“.
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