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Dooble für die Privatsphäre

25.08.2009 | 16:32 Uhr |

Eine neues Browser-Projekt hat sich das Ziel gesetzt einen Browser zu schaffen, der den Schutz der Privatsphäre seiner Benutzer in den Mittelpunkt stellt. Dooble ist Open Source und basiert auf Webkit.

Mit Dooble wird das Spektrum kostenloser Web-Browser um ein neues Open-Source-Projekt erweitert. Dooble 0.07 ist ein Browser, dessen Entwickler vor allem die Privatsphäre seiner Benutzer schützen wollen. Zu den bislang verfügbaren Funktionen von Dooble gehört eine Suchmaschine, ein Instant Messenger und ein Mail-Programm. Der Browser Dooble nutzt zur Anzeige von Web-Seiten den HTML-Renderer Webkit, der auch in Apple Safari und Google Chrome steckt.

Die Zusatzkomponenten von Dooble stammen aus anderen Open-Source-Projekten. So gibt es etwa die Suchmaschine YaCy, die einen eigenen Crawler mitbringt, um einen Suchindex für ein lokales Netzwerk oder ein Peer-to-Peer-Netz zu erstellen. RetroMessenger ist ein Instant Messenger, der ohne zentralen Server auskommen soll und eine PGP-verschlüsselte Kommunikation bietet. Er basiert auf der Programmbibliothek "libretroshare". Als Mail-Programm dient Dooble Nuntius Leo, das ebenfalls PGP unterstützt.

Die Bedienoberfläche von Dooble spricht mehrere Sprachen, darunter auch Deutsch. Dooble 0.07 ist derzeit für Windows erhältlich, Versionen für Mac OS X und Linux sollen folgen. Auch mobile Nutzer sollen mit Dooble surfen können, etwa auf der Linux-Plattform Maemo und mit dem Nokia N 900 .

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