„Schmuckbaumnatter“ – Versionsunterschied

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Die '''Schmuckbaumnatter''' (''Chrysopelea paradisi'') ist eine bis zu 1,20 Meter lange Art aus der Familie der [[Nattern]]. Wie alle [[Schmuckbaumnattern]] ist auch diese Art zu kurzen [[Gleitflug|Gleitflügen]] aus Lage.
Die '''Schmuckbaumnatter''' (''Chrysopelea paradisi'') ist eine bis zu 1,20 Meter lange Art aus der Familie der [[Nattern]]. Wie alle [[Schmuckbaumnattern]] ist auch diese Art zu kurzen [[Gleitflug|Gleitflügen]] aus erhöhter Position in der Lage.

== Aussehen ==
Diese Tiere haben ein schwarzgelbes Schuppenkleid, welches mit auffälligen hellen gelben oder orangefarbenen Punkten auf dem Rücken versehen ist. Der Kopf ist sehr flach.

== Lebensweise ==
Diese Tiere können zur Überbrückung von weiten Entfernungen zwischen den Bäumen ihren Körper stark spreizen; dabei wölbt sich ihr Bauch nach innen, um eine möglichst große Tragfläche für den teilweise gelenkten Gleitflug zu ermöglichen. Damit überbrücken sie Entfernungen von bis zu 20 Metern oder mehr, um den Baum zu wechseln. Mit Hilfe ihres kielförmigen Bauchschildes können sie leichter die Rinde von Bäumen erklimmen, indem sie ihn gegen den Stamm pressen und an den vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Oberfläche verhaken. In den Baumkronen höherer Bäume jagen sie Beute wie Eidechsen, Fledermäuse und andere Tiere. Diese Schlangenart ist nur schwach giftig.


== erklimmen, indem sie ihn gegen den Stamm pressen und an den vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Oberfläche verhaken. In den Baumkronen höherer Bäume jagen sie Beute wie Eidechsen, Fledermäuse und andere Tiere. Diese Schlangenart ist nur schwach giftig. ==
== Verbreitung und Lebensraum ==
== Verbreitung und Lebensraum ==
Die Schmuckbaumnatter kommt in Südostasien von den [[Philippinen]] bis nach [[Indonesien]] vor. Sie bewohnt die dortigen Wälder.
Die Schmuckbaumnatter kommt in Südostasien von den [[Philippinen]] bis nach [[Indonesien]] vor. Sie bewohnt die dortigen Wälder.

Aktuelle Version vom 11. Juni 2024, 10:46 Uhr

Schmuckbaumnatter

Schmuckbaumnatter

Systematik
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Überfamilie: Colubroidea
Familie: Nattern (Colubridae)
Unterfamilie: Ahaetullinae
Gattung: Schmuckbaumnattern (Chrysopelea)
Art: Schmuckbaumnatter
Wissenschaftlicher Name
Chrysopelea paradisi
Boie, 1827

Die Schmuckbaumnatter (Chrysopelea paradisi) ist eine bis zu 1,20 Meter lange Art aus der Familie der Nattern. Wie alle Schmuckbaumnattern ist auch diese Art zu kurzen Gleitflügen aus erhöhter Position in der Lage.

Diese Tiere haben ein schwarzgelbes Schuppenkleid, welches mit auffälligen hellen gelben oder orangefarbenen Punkten auf dem Rücken versehen ist. Der Kopf ist sehr flach.

Diese Tiere können zur Überbrückung von weiten Entfernungen zwischen den Bäumen ihren Körper stark spreizen; dabei wölbt sich ihr Bauch nach innen, um eine möglichst große Tragfläche für den teilweise gelenkten Gleitflug zu ermöglichen. Damit überbrücken sie Entfernungen von bis zu 20 Metern oder mehr, um den Baum zu wechseln. Mit Hilfe ihres kielförmigen Bauchschildes können sie leichter die Rinde von Bäumen erklimmen, indem sie ihn gegen den Stamm pressen und an den vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Oberfläche verhaken. In den Baumkronen höherer Bäume jagen sie Beute wie Eidechsen, Fledermäuse und andere Tiere. Diese Schlangenart ist nur schwach giftig.

Verbreitung und Lebensraum

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Die Schmuckbaumnatter kommt in Südostasien von den Philippinen bis nach Indonesien vor. Sie bewohnt die dortigen Wälder.

Das Gelege der Tiere umfasst bis zu zwölf Eier.

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

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Da für diese Art keinerlei Gefährdungen bekannt sind und sie auch in Schutzgebieten vorkommt, wird sie von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) gelistet.

Commons: Schmuckbaumnatter (Chrysopelea paradisi) – Sammlung von Bildern und Videos
  • Philip Whitfield (Hrsg.): Das große Weltreich der Tiere. Planet Media AG, Zug 1992, ISBN 3-8247-8614-1, S. 452, 453.
  • Heinz Sielmann: Das große Buch der Tierwelt. Weltbild, Augsburg 1993, ISBN 3-89350-374-9, S. 408, 409.
  • Friedrich Boie: Bemerkungen über Merrem's Versuch eines Systems der Amphibien. In: Isis von Oken. Band 20, 1827, S. 508–566 (biodiversitylibrary.org).