„Anneliese Bilger-Geigenberger“ – Versionsunterschied

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== Ausstellungen (unvollständig) ==
== Ausstellungen (unvollständig) ==
* Museum Ulm: ''Ulmer Ausstellergemeinschaft – Annelise Bilger-Geigenberger – Annemarie Hammer-Fleck – Walter Hammer'', 1961
* Museum Ulm: ''Ulmer Ausstellergemeinschaft – Anneliese Bilger-Geigenberger – Annemarie Hammer-Fleck – Walter Hammer'', 1961
* Künstlerhaus: ''Retrospektive zur Ausstellung vom 08.10. bis 07.11.2004'', 2004
* Künstlerhaus: ''Retrospektive zur Ausstellung vom 08.10. bis 07.11.2004'', 2004
* Museum Ulm: ''Animalisch!'', 2014
* Museum Ulm: ''Animalisch!'', 2014

Version vom 30. Januar 2021, 08:53 Uhr

Anneliese Bilger-Geigenberger (* 7. September 1914 in München; † Dez. 2006 in Ulm) war eine deutsche Malerin des Abstrakten Expressionismus und Bildhauerin. Ihre Werke umfassen Figuren, Blumen und Stillleben.[1]

Leben

Anneliese und ihr Zwillingsbruder Hanns-Otto Geigenberger, Kinder des Malers Otto Geigenberger, wurden 1914 im Deutschen Reich geboren.[1] Ihre Kindheit war vom Ersten Weltkrieg überschattet. Über die Jugendjahre von Anneliese ist nicht viel bekannt. Sie begleitete ihren Vater auf seinen zahlreichen Reisen. Während jener Zeit entwickelte sich auch ihre Liebe zur Malerei. Sie besuchte das Lyzeum. Danach ging sie an die Akademie der Bildenden Künste München. Während ihrer Zeit dort war sie Schülerin von Bernhard Bleeker und Olaf Gulbransson.[1] Nach ihrem Abschluss begann ihre Schaffenszeit als Malerin. Ihre Werke sind heute als Geigenberger-Hinterglasmalerei bekannt. Jene Zeit war von der Weltwirtschaftskrise und dem aufkommenden Nationalsozialismus überschattet.

In den 1940er Jahren studierte sie Innenarchitektur. Während des Zweiten Weltkrieges heiratete sie ihren ersten Ehemann Lorenz Vogelsamer. Er diente in der deutschen Armee mit dem Dienstgrad eines Hauptmanns. Das Paar wohnte zu jener Zeit in Berlin. Nachdem ihre Wohnung während eines Luftangriffs durch die Alliierten zerstört worden war, zog sie nach Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg. Dort kam die einzige Tochter des Paars zur Welt.[1] Beim Rückzug der deutschen Truppen aus Polen fiel ihr Ehemann. Nach dem Ende des Krieges heiratete sie ihren Jugendfreund, den Geschäftsführer der Molkerei Bilger. Das Paar bekam zwischen 1947 und 1958 sechs gemeinsame Kinder.[1] In der Folgezeit unternahm sie zahlreiche Reisen die auch ihr Schaffen beeinflussten. Zudem war sie als Innenarchitektin tätig. In diesem Zusammenhang erwarb sie alte Häuser und gestaltete sie neu, um sich dann jeweils dem Nächsten zu widmen. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Ulm an der Donau.

Werke (Auswahl)

Im Folgenden werden einige Glasmalereien von Anneliese Bilger-Geigenberger aufgeführt:[2]

  • Ansicht von Stettin
  • Blumenstillleben
  • Familie
  • Stillleben mit Blumenstrauß
  • Stillleben mit Flasche
  • Stillleben mit Orchideen
  • Straßencafé in Paris
  • Straßenszene in Paris

Ausstellungen (unvollständig)

  • Museum Ulm: Ulmer Ausstellergemeinschaft – Anneliese Bilger-Geigenberger – Annemarie Hammer-Fleck – Walter Hammer, 1961
  • Künstlerhaus: Retrospektive zur Ausstellung vom 08.10. bis 07.11.2004, 2004
  • Museum Ulm: Animalisch!, 2014

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d e Anneliese Bilger-Geigenberger auf der Website von artist-finder.com
  2. Artnet Worldwide Corporation – Anneliese Bilger-Geigenberger